Eine Glühbirne mit einem grünen Baum im Inneren steht auf dem Tisch.

Wie wir Verantwortung für die Zukunft übernehmen und nachhaltiges Handeln in unserem Unternehmen fördern

Hallo, ich heiße Philipp Muchow und bin seit 2019 bei der Kroschke Gruppe im Zentraleinkauf/Projektmanagement tätig. Seit Ende 2023 bin ich zudem offizieller Nachhaltigkeitsbeauftragter unseres Familienunternehmens. Heute möchte ich Ihnen unseren Weg zur Nachhaltigkeit vorstellen und erklären, warum dieses Thema für uns so wichtig ist.

Nachhaltigkeit: Was bedeutet das eigentlich

Der Kern der Nachhaltigkeit besagt, dass wir heute nicht auf Kosten der Zukunft leben dürfen. Wir sollen nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als in Zukunft wiederhergestellt werden können. Der Begriff und die Idee der Nachhaltigkeit stammen aus der Forstwirtschaft: Es soll ausschließlich die Menge Holz geschlagen werden, die nachwächst. So bleibt der Wald dauerhaft nutzbar und behält seinen Wert für zukünftige Generationen.

Heute wird Nachhaltigkeit als „ethisches Prinzip“ betrachtet, das eine umfassende Betrachtung der gesellschaftlichen Herausforderungen verlangt. Sie verknüpft also die Verantwortung der gegenwärtigen Generation mit der Verantwortung der kommenden Generationen. Dieses ethische Prinzip gilt nicht bloß für die Politik, sondern auch für das individuelle Handeln jedes Einzelnen. Nachhaltigkeit umfasst dabei nicht nur den Umwelt- und Naturschutz, sondern auch die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales.

Eine grüne Pflanze wächst aus der Tastatur eines Laptops.Eine grüne Pflanze wächst aus der Tastatur eines Laptops.

© troyanphoto/stock.adobe.com | Nachhaltigkeit betrifft auch das Sparen von Ressourcen im digitalen Zeitalter.

Wie ich zum Thema Nachhaltigkeit gekommen bin

Im Januar 2021 kam meine Tochter zur Welt. Während meiner Elternzeit begann ich, viele Dinge aus einem Blickwinkel zu betrachten. Beispielsweise erinnere ich mich an meine Kindheit, als es in den Wintermonaten mehrere Wochen lang Schnee gab und deutlich weniger Dürreperioden, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen auftraten. Diese Erinnerungen haben mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie unser Planet in 60 Jahren aussehen wird, wenn wir nicht handeln.

Ich habe mich kritisch selbst hinterfragt. Inwieweit schaden mein Handeln und Verhalten der Umwelt? Ich stellte fest, dass ich einiges tun konnte, um einen persönlichen Beitrag zur Umweltentlastung zu leisten. Dazu musste ich einige tägliche Gewohnheiten ablegen und meine Achtsamkeit erhöhen. Beispielsweise habe ich meinen Verbrauch von Einmalplastik gesenkt, ernähre mich umweltbewusster und achte auf ein verantwortungsvolles Konsumverhalten. Natürlich kann niemand das Thema Nachhaltigkeit hundertprozentig umsetzen, aber der Anfang ist der wichtigste Schritt. Wenn viele Menschen kleine Schritte gehen oder sich persönliche Verhaltensziele setzen, wird dadurch mehr erreicht, als wenn sich jemand allein auf den Weg macht. Nur im Kollektiv können wir eine enkelkindergerechte Welt schaffen. Diese Überzeugung war mein Antrieb, mich bei unserer Geschäftsführung für die Rolle des Nachhaltigkeitsbeauftragten zu bewerben.

Vier Puzzelstücke mit grünen Symbolen werden durch Hände zusammen gehalten.Vier Puzzelstücke mit grünen Symbolen werden durch Hände zusammen gehalten.

© naiyana/stock.adobe.com | Nachhaltigkeit sollte in allen Prozessen mitgedacht werden.

Welche Aufgaben kommen hier auf mich zu

Ich unterteile die Aufgaben gerne in die gesetzlichen Anforderungen und die Unternehmenskultur.
Wir müssen uns seit 2024 mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz beschäftigen. Wir werden 2026 unseren Nachhaltigkeitsbericht nach CSRD Bericht für 2025 veröffentlichen und halten die gesetzlichen Bestimmungen wie beispielsweise das europäische Lieferkettengesetz CSDDD im Blick. Hinzu kommt die aktive Erarbeitung unserer vier Themenfelder der Sustainable Development Goals, also der insgesamt siebzehn globalen Nachhaltigkeitsziele der Weltgemeinschaft, die die Basis unserer Nachhaltigkeitsstrategie sind. Diese Themenfelder werden von mir und dem Team Projektmanagement bearbeitet.

Gleiche Herausforderung gibt es auch innerhalb unseres Unternehmens. Wir wollen versuchen, bei unseren Mitarbeitenden ein höheres Nachhaltigkeitsbewusstsein zu schaffen, indem wir aufklären, informieren und die Nachhaltigkeit erlebbar machen. Dazu haben wir ein zehnköpfiges Team gegründet, das sich genau um diese Themen kümmert.

Unser Weg in die Zukunft

Ich bin stolz darauf, dass die Kroschke Gruppe mir diesen Schritt ermöglicht hat und ich mich mit diesen Themen beschäftigen darf. Wir haben in kurzer Zeit vieles geschafft und vieles richtig gemacht – und das verdanke ich meinen Kolleg:innen, die ähnlich wie ich für das Thema Nachhaltigkeit brennen und mich tatkräftig unterstützen. Denn Nachhaltigkeit ist die Basis und unser Verständnis für die Zukunft!

Gemeinsam arbeiten wir daran, eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu schaffen. Vielen Dank, dass Sie und ihr uns auf diesem Weg begleiten!

Profilbild von Philipp Muchow der Nachhaltigkeitsbeauftragter der Kroschke Gruppe.Profilbild von Philipp Muchow der Nachhaltigkeitsbeauftragter der Kroschke Gruppe.

Philipp Muchow
Nachhaltigkeitsbeauftragter der Kroschke Gruppe