Foto von einem Head-up-Display aus Fahrersicht.

Das Nachrüsten eines Auto Head-up-Displays (HUD) kann das Fahrerlebnis erheblich verbessern. Hier werden wichtige Informationen direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Bekannte Automarken verlangen dafür oftmals hohe Summen, um das Fahrzeug mit weiterer Ausstattung aufzurüsten. In diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, wie Sie ein Auto HUD ganz einfach selbst in Ihr Fahrzeug einbauen können. Wir geben Ihnen einen Überblick über die größten Vorzüge des Gadgets und erklären Ihnen den Installationsprozess.

Warum ein Auto Head-up-Display nachrüsten?

Einer der Hauptgründe, warum viele Autofahrer sich heute für ein Kfz Head-up-Display entscheiden, ist die erhöhte Sicherheit. Wichtige Informationen wie Geschwindigkeit, Warnhinweise oder Verkehrszeichen werden direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert. Dadurch ermöglicht das Head-up-Display eine schnellere Erfassung dieser Informationen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße abwendet. Dies minimiert Ablenkungen und reduziert das Unfallrisiko.

Die Anzeige auf der Windschutzscheibe verringert die Augenbelastung und das ständige Umschalten zwischen diversen Blickpunkten. Der Fahrer kann wichtige Daten wie Navigationshinweise, Geschwindigkeit und Drehzahl bequem im peripheren Blick behalten. Apropos Navigation: Im Regelfall verfügt ein Auto HUD über ein Head-up-Display Navi. Damit können Sie Routen und Zielorte direkt über die Windschutzscheibe verfolgen.

Ein Auto HUD bietet außerdem eine Sichtbarkeit bei Tag und Nacht. Die Informationen werden mit gutem Kontrast dargestellt, sodass diese bei hellem Sonnenlicht oder schlechten Lichtverhältnissen gut erkennbar sind.

OBD2 Schnittstellt im Autocockpit.

© gargantiopa/shutterstock.com | Die meisten modernen Autos bietet einen leichten Zugang unter dem Armaturenbrett.

Welche Unterschiede gibt es zwischen OBD2- und GPS-Modulen?

Wenn es um die Fahrzeugtechnologie eine HUDs geht und wie dieser angeschlossen wird, sind folgende Systeme interessant:

  • OBD2-Module
  • GPS-Module

Beide spielen eine zentrale Rolle, haben jedoch unterschiedliche Funktionen und Verwendungszwecke.

OBD2-Modul

Ein OBD2-Modul steht für "On-Board Diagnostics 2". Dies ist ein Baustein, welches in modernen Fahrzeugen Fahrzeugdaten überwacht und Diagnoseinformationen bereitstellt. Es wird meistens über den OBD2-Stecker an das Fahrzeug angeschlossen. OBD2-Module lesen Daten wie Geschwindigkeit, Motorparameter, Kraftstoffverbrauch oder Fahrzeugemissionen aus, die von Sensoren und Steuergeräten im Fahrzeug gesendet werden. Über eine Schnittstelle können diese Informationen in Echtzeit an das Auto HUD übertragen werden. Über diese Schnittstelle können Sie auch Fehlercodes per App auslesen.

Unterschied zum GPS-Modul

Ein GPS-Modul hingegen konzentriert sich auf die Ermittlung des Standortes eines Fahrzeugs über Satellitensignale. GPS-Module verwenden Satelliten, um präzise Positionsdaten zu liefern, einschließlich Längen- und Breitengrad. Diese Informationen können dann an ein Head-up-Display Navi zur Navigation, zum Diebstahlschutz oder der Fahrzeugverfolgung weitergegeben werden.

Wie wird das richtige Auto Head-up-Display ausgewählt?

Es gibt verschiedene Faktoren, die Sie bei der Entscheidung eines passenden HUDs berücksichtigen sollten. Darunter:

  • Typen von Auto HUDs
  • Kompatibilität mit Fahrzeugen und Geräten
  • zusätzliche Funktionen wie Navigation und Konnektivität

Zunächst einmal sollten Sie sich zwischen den unterschiedlichen Modellgrößen entscheiden. Ein Auto Head-up-Display ist im Regelfall zwischen fünf und zehn Zoll groß. Darüber hinaus gibt es Modelle, im 2D- oder 3D-Format sowie Auto HUDs, die über Augmented Reality (AR) weitere Features hinzufügen.

Ein weiterer bedeutsamer Aspekt bei der Auswahl ist die Kompatibilität mit Ihrem Fahrzeug und anderen Geräten. Stellen Sie sicher, dass das Kfz Head-up-Display mit Ihrem Fahrzeugmodell kompatibel ist. Überprüfen Sie auch, ob das Gadget mit den von Ihnen verwendeten mobilen Geräten wie Smartphones oder Navigationsgeräten verträglich ist. HUD Android im Auto kann zum Beispiel nur mit funktionierenden Android-Systemen verbunden werden. Bei der Auswahl eines Auto HUDs kommt es außerdem auf die individuellen Bedürfnisse an. Einige HUDs bieten erweiterte Navigationsfunktionen, wie die Anzeige von Abbiegehinweisen oder Verkehrsinformationen. Andere Geräte können Informationen über Fahrzeugparameter wie Kraftstoffverbrauch oder Reifendruck anzeigen. 

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Head-up-Display nachrüsten - so einfach funktioniert es

Das Nachrüsten des HUDs in Ihrem Fahrzeug ist kinderleicht und bedarf weniger Schritte. Die Vorbereitung und Installation eines Auto Head-up-Displays erfordert etwas Zeit und Sorgfalt. Mit der richtigen Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie es problemlos in Ihr Fahrzeug integrieren.

Werkzeuge und Materialien

Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Werkzeuge und Materialien bereithalten, bevor Sie mit der Installation beginnen. In der Regel benötigen Sie ein Montagekit, das Halterungen, Klebepads oder Antirutschmatten beinhaltet. Dies dient der Befestigung des HUDs an Ihrem Armaturenbrett. Überprüfen Sie, ob das Gerät die Informationen über eine LED-Anzeige auf der Windschutzscheibe anzeigt oder ob Sie dafür eine Folie an der Windschutzscheibe befestigen müssen.

Aufbereitung des Fahrzeuginnenraums

Reinigen Sie das Armaturenbrett und die Windschutzscheibe gründlich, damit die Oberfläche sauber und frei von Staub oder Schmutz ist. Hier helfen Tipps zum Autoinnenraum reinigen. Dadurch schaffen Sie eine bessere Haftung der Befestigungselemente.

Position Head-Up-Display

Befestigen Sie jetzt das HUD gemäß den Anweisungen des Herstellers. Wenn Sie Antirutschmatten oder Klebepads verwenden, drücken Sie diese fest an, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass das Head-up-Display in einer Position angebracht ist, die für Sie gut sichtbar ist, jedoch den Blick auf die Straße später nicht beeinträchtigt.

Sollten Sie die Anzeige über eine Folie aufbringen müssen, lösen Sie den Schutz sorgfältig ab und bringen die Folie bläschenfrei auf. Mit etwas Wasser sollte dies noch einfacher gelingen.

Was geschieht nach der Erstinstallation?

Sobald das HUD installiert und angeschlossen ist, führen Sie einen Test durch, um die ordnungsgemäße Funktion festzustellen. Schalten Sie das HUD ein und überprüfen Sie, ob die angezeigten Informationen klar und deutlich zu erkennen sind. Passen Sie die Farbgebung an und kalibrieren Sie das Gerät gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung.

Wie viel kostet es, ein Auto Head-up-Display nachrüsten zu lassen?

Wenn Sie die Installation über eine Werkstatt durchführen lassen, müssen Sie mit ein paar Hundert Euro rechnen. Da die Installation jedoch derart einfach ist, können Sie diese im Regelfall auch selbst durchführen. Günstige Versionen des HUDs beginnen bereits bei 30 Euro, nach obenhin gibt es allerdings keine Grenzen. Für unter Hundert Euro erhalten Sie erste, preiswerte Modelle welche den teuren Produkten am Markt in nichts nachstehen.

Fazit

Durch die direkte Projektion wichtiger Informationen in das Sichtfeld des Fahrers erhöhen Sie die Sicherheit und verbessern den Fahrkomfort. Bei der Auswahl eines Auto HUDs ist es fundamental, auf deren Kompatibilität zu achten und Ihre bevorzugten Features herauszufiltern. Zusätzliche Funktionen wie erweiterte Navigation oder Konnektivität können eine zentrale Rolle für das verbesserte Fahrerlebnis spielen. Die Vorbereitung und Installation eines HUDs erfordert sorgfältige Planung und Ausführung. Achten Sie stets darauf, dass die Platzierung nicht im frontalen Sichtfeld liegt und passen Sie den Kontrast und die Helligkeit des Geräts an. Entscheiden Sie sich zwischen einem OBD2-Modul und einem GPS-Modul und genießen Sie ein umweltschonendes Autofahren nach Ihren Vorstellungen.

Häufige Fragen

Ist Head-up-Display sinnvoll?

Head-up-Displays liefern viele Informationen im Sichtfeld des Autofahrers. Dadurch hat dieser die Strecke immer im Blick und kann schneller auf Gefahrensituationen reagieren. 

Was macht das Head-up-Display?

Ein Head-up-Display projiziert diverse Informationen direkt an die Windschutzscheibe. Hier sehen Sie zum Beispiel die Geschwindigkeit oder aktuelle Navigationshinweise Ihres Navigationssystems. 

Wie viel kostet ein Head-up-Display?

Es gibt bereits zwischen 30 Euro und 60 Euro hochwertige Head-up-Displays zum Nachrüsten im Auto. Wenn Sie die Ausstattung als Zusatzpaket bei den Autoherstellern bestellen, kostet dieses System nicht selten zwischen 400 Euro und 600 Euro.